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Wie bereits die Jahre zuvor fand in Siegsdorf wieder das Zirkusprojekt Firananda statt. Teilnehmende Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 8 und 18 Jahren aus der Region, mit oder ohne Benachteiligung, mit oder ohne Migrationshintergrund und junge Geflüchtete erarbeiteten mit Zirkus- und Erlebnispädagogen, Sozialpädagogen, Technikern, Musikern und Ehrenamtlichen wieder ein farbenfrohes, akrobatisches, lustiges – aber auch kritisches – und unterhaltsames Zirkusprogramm, das sie in der Abschluss-Show beim Rhodeländer Hof in Siegsdorf den überraschten Zuschauern präsentierten. Unter dem Motto „Unsere Welt“ wurde Müll aus zivilisierten Ländern ins Entwicklungsland entsorgt und die Zuschauer interviewt zu Fragen wie: „Kennen sie Bin Laden?“ oder „Was halten sie von der Politik von Donald Trump?“ – worauf so mancher Erwachsene keine Antwort wusste. Neben den Workshops gehörte dieses Jahr auch eine Wanderung auf die Lechner Hütte zum Wochenprogramm, was Zeit bot für persönliche Gespräche und erlebnispädagogische Erfahrungen im Wald und rund um die Alm. Die Zirkuswoche konnte dank staatlicher Förderung von Zirkus macht stark wieder kostenfrei angeboten werden. Vielen Dank hierfür und an die Bündnispartner KoniS – Konzepte individueller Sozialpädagogik, Jonglirium e.V., Jugendtreff Siegsdorf, Grund- und Mittelschule Siegsdorf, und an die Gemeinde Siegsdorf.

Daniel Neumann, Jugendförderverein Siegsdorf e.V.